Die Kanzel ist aus Sandstein. Am runden Fuß stehen 4 kapitellose kleine
Säulen mit gedrehtem Sockel (als Symbol für die 4 Evangelien). In einzelnen
Feldern des achteckigen Aufsatzes finden sich spätgotische Maßwerke (
Verzierungen), die darauf hindeuten, dass die Kanzel schon in den
mittelalterlichen Anfangszeiten der Kirche errichtet wurde.
Sichtbar wurde dies erst bei einer Renovierung 1956, da die Kanzel
zuvor dunkel übermalt und verkleidet war.
Bei der Restaurierung 2005
haben wurde das Alpha und Omega zugefügt, um zu zeigen, dass hier
Christus verkündigt wird.
Anfang des Jahrhunderts war die Kanzel mit einem Baldachin versehen.
DIE EMPORE
An der Süd-, West- und Nordseite befindet sich die Empore.
Sie wurde in drei Bauabschnitten hergestellt.
Auf eine Baumaßnahme verweist die Inschrift auf einem Ständer der Nordseite:
ANNO DOMINI 1594
M(eister) HANS HEITENER.
Nachdem die Empore 1721 zusammen mit der Orgel und dem Kirchengestühl in
blau-grauen Farben gestrichen wurde, wurde bei Restaurierung 2005 die
Farbgebung von 1594 ermittet und entsprechend wiederhergestellt.
1969 folgten größere Umbauarbeiten in der Kirche, bei denen die heutigen
Bänke eingesetzt wurden.